Meditation verlangt keine Leistung und kann von fast jedem Menschen erlernt und praktiziert werden, auch im fortgeschrittenen Alter
Was bewirkt Meditation konkret?
Versuchen Sie es einfach: Wenn Sie nachts nach dem Gang aufs WC nicht mehr einschlafen können, dann geht im Kopf ein Karussell los. Denken Sie jetzt an die folgenden zwei Worte: panta rhei; das heisst: Alles fliesst und bedeutet, Nichts ist starr wie in Stein gehauen, alles bewegt sich. Oft zum Besseren.
Wir steigen in den gleichen Fluss aber nie ins gleiche Wasser!
Das ist die Botschaft.
Meditation ist für die meisten von uns in erster Linie eine Methode zur Entspannung. Ruhe und Entspannung finden ist oft die erste Erfahrung. Man beginnt zu spüren, wie Stress und Druck abgebaut werden oder sogar ganz verschwinden. Durch regelmässiges Meditieren beginnen sich kleinere Probleme
von selber lösen; wenigstens sehr viel leichter lösen zu lassen.
Man spürt auch eine körperliche Lockerung. Selbst Muskelverspannungen beginnen sich zu lösen.
Die zweite Erfahrung in der Meditation besteht im Bewusstwerden der Stille.
Wir beginnen klarer zu erkennen, was oberflächlich, vordergründig ist und was wir im Grunde wirklich wollen und was wir tatsächlich konkret brauchen.
Dadurch kann sich eine innere Harmonie in uns entfalten, die uns mit der Zeit ausgeglichener und fröhlicher und damit auch selbstsicherer macht.